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Zu dieser HEIDEWANDERUNG konnte ich auf dem Parkplatz vor dem Hotel Hof Sudermühlen zunächst 31 Teilnehmer aus Stelle und Umgebung begrüßen, ferner Matthias Köhlbrandt vom Winsener Anzeiger.
Nach allgemeinen Hinweisen und dem üblichen Gruppenfoto machte die Gruppe sich mit dem Spruch des Tages des Philosophen Konfuzius im Ohr: „Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt“ auf den Weg, der zunächst über die rechts vor der Hotelanlage befindlichen Brücke über die „Schmale Aue“ führte. Nach etwa 50 Schritten änderte sich an einer Wegekreuzung die Richtung nach links und wir folgten dem Hinweis: „Undeloh“. Die „Schmale Aue“ begleitete uns ein Stück linksseitig, während wir rechts schöne Blicke auf größere Heideflächen hatten. Nurnoch spärliche Blütenflächen waren auszumachen. Die Hochblütezeit war schon vorüber, niemand war aber enttäuscht. Unser Weg führte dann in südliche Richtung durch einen kleinen Wald und traf dann auf den von Döhle heranführenden „Pastor-Bode-Weg“, auf dem wir ein kurzes Stück weiter gingen bis zur „Unteren Radenbachbrücke“; hier bogen wir auf den „Radenbachweg“ ein – der gleichnamige „Radenbach“ befand sich nun links von uns - und hatten als Ziel „Undeloh“. In diesem Bereich nahmen wir auch die „Roten Weiderinder“ wahr, die ebenfalls der Landschaftspflege dienen. Unser Weg führte nun auch das große Hals Markierung, d.h. unsere Füße bewegten sich nun auf dem Heidschnuckenweg. Rechts hatten wir wieder großflächige Heideflächen, die hier noch sichtbare Blütentupfer erkennen ließen; links etwas unter uns verlief das Radenbachtal, darüber war der Fußweg nach Wilsede erkennbar. An einer markanten Wegekreuzung wurde abgesprochen, wer ab hier eine Abkürzung als Rückweg nach Sudermühlen nutzen möchte. Zu unserer Überraschung traf noch ein 32. Teilnehmer bei uns ein, der sich verspätet hatte und uns aber aufgrund seiner Ortskenntnisse fand; er wurde freudig begrüßt. 4 Teilnehmer entschieden sich hier schon, den Rückweg anzutreten; mit den verbliebenen 28 Teilnehmern ging es weiter. Auf dem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Heidschnuckenweg erreichten wir schließlich den Ortsrand von Undeloh, bis hierher war die halbe Wegstrecke zurückgelegt. Nach einer „technischen Pause“ ging es am Ortsrand aufwärts weiter in den „Radenbachsteg“, der in den „Präsident-Dr.Koch-Wanderweg“ übergeht. Wir befanden uns wieder auf einer Heide- Hochfläche und hatten das Glück, auf eine Heidschnuckenherde zu treffen, ein schönes Erlebnis. Auf diesem Wanderweg strebten wir nun wieder auf Sudermühlen zu und stießen unterwegs auf eine Ruhebank eines unbekannten Stifters, der offensichtlich hier seiner Angebeteten einen Heiratsantrag gemacht hatte. Statt eines Namens war hier die Frage zu lesen: „Willst Du mich heiraten“; über die Antwort der Holden war allerdings nichts vermerkt. Der weitere Verlauf des Weges führte an einem Acker vorbei, der uns vor die Frage stellte, ob es sich um Buchweizen, Rau-Hafer oder Acker-Erbsen oder einem Gemisch aus allem handelte. Die Meinungen gingen auseinander. – Schnell hatten wir danach Sudermühlen wieder erreicht und trafen auch die „Kurz-Streckler“ wieder, die gewartet und sich zwischenzeitlich mit Buchweizen-Torte und Kaffee die Zeit vertrieben hatten.
Zufrieden mit dem guten Wanderwetter, mit der Strecke und dem Gesehenen machten die Teilnehmer sich dann auf den Heimweg.

Streckenlänge 9,24 km (3 Std.)- Kurzstrecke 4,77 km. - Diese anspruchsvolle Strecke läßt sich wunderbar nachwandern, daher auch die ausführliche Beschreibung.   - Helmut Brandt, Wanderwart  (Stand 19.9.2016) -

Gruppe vor dem Start in Sudermühlen (Foto: Matthias Köhlbrandt WA)

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